Die Stadtteilvertretung Spreeinsel | |
Anne Wagner-Junker, Sprecherin Berlin, 8.3.2001 Protokoll des Gespräches beim Leiter Tiefbauamt, Herrn Lexen, zum Fahrrad-Wege-Netz für Berlin-Mitte, hier: Spreeinsel und angrenzendes Arreal Termin: 8.3.2001, 14 Uhr Herr Lexen, Leiter Tiefbauamt Mitte Die Stadtteilvertretung Spreeinsel hat um einen Termin bei Herrn Lexen gebeten, dieser wird ermöglicht, wofür sich die Stadtteilvertretung bedankt. Das Anliegen wird kurz erläutert: welche Maßnahmen hat oder können durch das Tiefbauamt realisiert oder können ermöglicht werden, um die Spreeinsel und das angrenzende Arreal in ein Fahrradwegenetz einzubeziehen, bzw. dieses zu schaffen. Faktisch muß festgestellt werden, daß es kein Fahrradwegenetz gibt, geschweige denn einzelne Fahrradwege in ihrem Bestehen ausgewiesen sind. Die Verständigung erfolgt über drei zeitlich vorstellbare Etappen: a) vorhandene, aber nicht ausgewiesene Wege Problem: auf der gesamten südlichen Spreeinsel und den betreffenden Ufern gegenüber wären Fahrradwegenetzauszeichnungen möglich! Jedoch: auch die ungeregelte Befahrbarkeit für Fahrräder endet in Höhe Schloßplatz. Zu a) In Süd-Nord-Richtung der Spreeinsel: in Flußrichtung der Spree rechtsseitig: in Flußrichtung Spree linksseitig wäre ab Inselbrücke auf dem Ufer Fischerinsel/Historischer Hafen planbar und realisierbar, bisher nur Fußgängerwege, endet am Mühlendamm. in Flußrichtung des Spreekanals Fortführung nach Ankunft Neubau/Unterwasserstraße in Richtung Spittelbrunnen/Leipziger Straße auf sehr breitem Fußweg wäre möglich und notwendig die Leipziger Straße entlang, aber keine Fahrradspur ausgezeichnet. Die ungeregelte Befahrbarkeit für Fahrräder endet in Höhe Schloßplatz. Zu b) Ab Schloßplatz muß das Fahrradwege-Netz entlang des Spreekanals links- und rechtsseitig in Nord-Süd-Richtung neu geregelt werden. Das bedeutet rechtzeitige Einbindung bei entsprechenden Planverfahren, wie Bauakademie und Kommandantenhaus/Bertelsmann! und Bebauung Friedrichswerder West und Nord!; mögliche Einbringung bei Nutzung Schloßplatz und Zugang Museumsinsel und Berücksichtigung bei Landschaftsplanung und Sanierung Museumsinsel usw.; Zu c) Fahrrad-Abfahrt nach Fischerinsel ab Mühlendamm spreelinksseitig ist bis Museumsinsel und darumherum nicht möglich, da die Ufer bebaut sind. Die Durchquerung der Spreeinsel in Ost-West oder West-Ost-Richtung ist durch Busspuren und gegenwärtige Fahrradtrasse nach Osten, Richtung Alexanderplatz gegeben bzw. wird vorbereitet. Die Stadtteilvertretung Spreeinsel bittet Herrn Lexen weiterhin dringlichst, eine Bewohner-und Fußgängergerechte Überquerung der Straße Fischerinsel entlang der Friedrichsgracht/ Spreekanal balmöglichst einzurichten. Der Nord-Süd-Verkehr im Lastkraftwagen und PKW- sowie ÖPNV-Verkehr ist unübersichtlich so stark, daß die Fußgängerweg-Anbindung an dieser Stelle Menschenleben gefährdet - trotz 30 km-Festlegung, die kein Kraftfahrer wahrnehmen kann, weil Herr Lexen verspricht, eine Überwege-Anlage Fischerinsel(straße) vor Neuer Roßbrücke einrichten zu lassen, resp. die Prüfung der Einrichtung. Wir verweisen auf die Dringlichkeit dieses Vorhabens. Die weitere Zusammenarbeit zwischen Tiefbauamt und Stadtteilvertretung Spreeinsel wird informell zugesichert. Die Stadtteilvertretung Spreeinsel unterstützt das Tiefbauamt bei der Realisierung durch ihr (Stadtteilvertretung) mögliche Zuarbeiten gez. Wagner-Junker |
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