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Der Ort

Marx-Engels-Forum

 
Das "Marx-Engels-Forum" wurde 1986 der Öffentlichkeit übergeben.

Die Anlage besteht aus folgenden Elementen:

  • Ludwig Engelhardt (1924 - 2001)
    Karl Marx und Friedrich Engels, Bronze, Höhe 385 cm
  • Werner Stötzer
    Fünfteiliges Marmorrelief zum Thema "Alte Welt", 220 x 960 cm
  • Margret Middell
    Zwei Bronzereliefs zum Thema "Die Würde und Schönheit freier Menschen", 170 x 320 cm
  • Prof. Arno Fischer / Peter Voigt
    Vier Stahlstelen mit eingebrannten Dokumentarfototgrafien zum Thema "Der weltrevolutionäre Prozeß seit Karl Marx und Friedrich Engels bis in die Gegenwart"

Der Regisseur Jürgen Böttcher wurde 1981 vom DEFA-Studio für Dokumentarfilme beauftragt, die Entstehung der einzelnen Kunstwerke periodisch zu dokumentieren. Kameramann war Gunter Becher. Frank Löprich war als Produktionsleiter für diese Dokumentation verantwortlich. So wurden in den Jahren 1981 - 1986 jährlich 2.000 - 3.000 Meter 35-mm-Film für einen großen Kinofilm gedreht, der nie zustande kam.

Von der Idee 1974 bis zur Denkmal-Einweihung 1986 hatten sich die politischen Verhältnisse gewandelt. In der Sowjetunion war inzwischen Gorbatschow mit Glasnost und Perestroika an der Macht. Das wirkte sich auch auf die DDR aus. Spätestens seit der Präsentation des Modells zum "Marx-Engels-Forum" im Gebäude des Marstalls regte sich Widerspruch in der Bevölkerung sowohl über Art und Weise der Gestaltung als auch über den Standort. Als die Wiese hinter dem Palast der Republik abgetragen und für die Denkmalanlage planiert und gepflastert wurde, wuchs der Unmut. Die Einweihung am Vorabend des letzten Parteitags der SED quittierten die Berliner mit Gleichgültigkeit. Damit erlosch bei den Auftraggebern das Interesse an einem repräsentativen Film. Das angelegte Filmmaterial wurde bis zum Ende des DEFA-Dokumentarfilmstudios im fünften Stock der Otto-Nuschke-Straße 32 gelagert und später in das Bundesfilmarchiv überführt.

Deutsche Geschichte vom Kaiserreich über die Weimarer Republik, das Dritte Reich, die DDR bis hin zur Bundesrepublik wird an keiner Stelle Berlins so anschaulich wie an diesem zentralen Platz in der Mitte Berlins und seinen angrenzenden Gebäuden.


Der Film "Konzert im Freien" wurde auf der "Berlinale 2001" uraufgeführt und mit dem Preis für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

Jürgen Böttcher: Konzert im Freien (Texte, Fotos und Soundtrack zum Film)

"Konzert im Freien (Texte, Fotos und Soundtrack zum Film)" im PDF-Format downloaden (1.300 KB)

Für weitere Informationen zu
"Konzert im Freien
(Texte, Fotos und Soundtrack zum Film)"

richten Sie eine e-Mail an e-Mail info@ratsch.com.

KONZERT IM FREIEN
Ein Film von Jürgen Böttcher (Strawalde)

Musik: Günter "Baby" Sommer (percussion) & Dietmar Diesner (saxophon-actor)

Buch: Jürgen Böttcher (Strawalde)
Kamera: Thomas Plenert, Lars Lenski, Lucas Böttcher, Gunter Becher (1981 - 1986)
Ton: Uve Haussig
Schnitt: Gudrun Steinbrück
Produktionsleitung: Marco Voß
Herstellungsleitung: Frank Löprich

Eine Ö-Filmproduktion Frank Löprich & Katrin Schlösser © 2001
Basis-Film Verleih Berlin

Filmsequenz für das Internet aufbereitet (in Vorbereitung): Rainer Tschernay

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