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Moderne Stadtentwicklung in Berlin-Mitte Masterplan Museumsinsel

Masterplan Museumsinsel - ein europäisches Projekt

Ausstellung im Lichthof der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Behrenstraße 42, 10117 Berlin

Vom 21. Februar 2004 bis 24. März 2004

Staatliche Museen zu Berlin
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Der Masterplan Museumsinsel - Neues Eingangsgebäude / Blick vom Lustgarten Der Masterplan Museumsinsel - Städtebauliches Modell

Die Geschichte und Entwicklung der Museumsinsel Berlin ist nicht nur aus kulturhistorischer und museumspolitischer Sicht ein Projekt von hoher Bedeutung, sondern auch aus der Sicht der innerstädtischen Entwicklung Berlins. Die vorübergehende Abwesenheit des Stadtmodells im Lichthof der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bietet daher eine gute Gelegenheit, an gleicher Stelle eine kleine Ausstellung zum Masterplan Museumsinsel zu präsentieren.

Auf zwei Ausstellungswänden werden neben einem kurzen geschichtlichen Abriss der Museumsinsel die wesentlichen Merkmale des Masterplans erläutert sowie Eindrücke der aktuellen Bau- bzw. Planungsständen vermittelt. Ein städtebauliches Modell sowie ein Schnittmodell durch die Museumsinsel entlang der "Archäologischen Promenade" spiegeln die architektonischen Ideen des Gesamtkonzeptes wider. Zum ersten mal ist auch die von art+com erstellte Computer-Visualisierung der fertig gestellten Museumsinsel zu sehen. Und schließlich wird in Ergänzung zur Ausstellung der ZDF-Film "Die neue Museumsinsel - der Mythos - der Plan - die Vision" gezeigt.

Von der "Freistätte der Kunst und Wissenschaft" zum Masterplan Museumsinsel

Die Berliner Museumspläne waren immer Masterpläne und immer hatten sie in ihren entscheidenden Impulsen internationalen Zuschnitt. Daraus rührt ihre Faszination und ihre Langzeitwirkung. Im Grunde gilt es heute nur zu vollenden, was schon von Anfang an als ein Ganzes gedacht war. Die grandiose Gründungsurkunde aller Berliner Museumspläne liefert Schinkels Gemälde "Blick in Griechenlands Blüte" von 1825. Die Baustelle eines antiken Tempels ist das Programmbild für den Umbau Preußens vom Militär- zum Bildungsstaat. Nach den erfolgreichen Freiheitskriegen gegen Napoleon soll sich Preußen-Sparta zu Spree-Athen verwandeln: zu einem Ort, wo die Schönen, die Gelehrten und die Nützlichen Künste regieren.

Grundlage für die Umsetzung dieser Vision bildete das erlösende Wort von Friedrich Wilhelm IV. von der Schaffung einer "Freistätte für Kunst und Wissenschaften", die in der meisterhaften Gesamtplanung für die Museumsinsel von Friedrich August Stüler 1841 ihren Niederschlag fand.

Geschichte und Gegenwart

Im Verlaufe von einhundert Jahren, zwischen 1830 und 1930, entstand auf der Museumsinsel ein einmaliges Ensemble bedeutender Museumsbauten, geschaffen von den großen Architekten jener Zeit. Nach nur wenigen Jahren ihrer Blüte versank die Museumsinsel im Bombenhagel der Jahre 1943-1945. Schrittweise und unter schwierigen Umständen wurden die Häuser nach Ende des Zweiten Weltkrieges wieder Instand gesetzt. Zuletzt das Alte Museum 1966. Das Neue Museum blieb bis zum Beginn der Gründungssanierung (1989) eine teilweise baugesicherte Ruine.

Mit der Wiedervereinigung Deutschlands stellten sich auch für die Entwicklung der Museumsinsel völlig neue Aufgaben und Möglichkeiten. Die Museumsinsel Berlin auf der Grundlage eines Masterplanes zu entwickeln und nicht nur zu sanieren, ist Ausgangspunkt und zugleich Zielsetzung dieses umfassenden Projektes. Schließlich gilt es, Sammlungen von Weltrang, die über 40 Jahre getrennt waren, im historischen Ensemble der Museumsinsel wieder zu vereinigen und gemäß den Anforderungen des 21. Jahrhunderts entsprechend zu präsentieren.

1999 wurden für die Zukunft der Mitte Berlins zwei Entscheidungen von großer Tragweite gefällt: Der Masterplan, der die Grundlage für die Wiederherstellung, bauliche Sanierung, Modernisierung und Entwicklung der Museumsinsel bildet, wurde am 4. Juni 1999 vom Stiftungsrat der Stiftung Preußischer Kulturbesitz verabschiedet. Die Entscheidung der UNESCO über die Aufnahme der Museumsinsel in die Liste des Weltkulturerbes fiel am 2. Dezember des gleichen Jahres.

Der Masterplan Museumsinsel - Kolonnadenhof Der Masterplan Museumsinsel - Grundriss Ebene Museumsinsel

Masterplan - das Gesamtprojekt

Im Anschluss an den international ausgelobten Wettbewerb schlossen sich die beteiligten Architekturbüros zur "Planungsgruppe Museumsinsel" zusammen: Heinz Tesar (Bode-Museum), Hilmer+Sattler+Albrecht (Altes Museum), David Chipperfield Architects (Neues Museum und Neues Eingangsgebäude). Sie entwickelten ein Gesamtkonzept der baulichen Maßnahmen zur Umsetzung der museumspolitischen und wissenschaftlichen Konzeptionen der Staatlichen Museen zu Berlin und den sich daraus ergebenden inhaltlichen und funktionalen Anforderungen. Nach den jeweiligen Wettbewerbsentscheidungen wurden in die Planungsgruppe Museumsinsel berufen die Büros O. M. Ungers (Pergamonmuseum), Levin Monsigny Landschaftsarchitekten (Freiraumplanung) und Polyform (Erscheinungsbild Museumsinsel).

Die Maßnahmen des Masterplan:

  1. Die denkmalgerechte Grundinstandsetzung der fünf Gebäude sowie ihre räumliche Verbindung auf der Ebene der Sockel- bzw. Kellergeschosse sowie durch drei neue Verbindungsstücke. So entsteht eine die Sammlungen verknüpfende Ausstellungsachse, die Archäologische Promenade, die als konzeptionelles Rückgrad der Museumsinsel zugleich die architektonische Eigenständigkeit der historischen Bauten wahrt.
  2. Die Schaffung eines effizienten und behindertengerechten Erschließungskonzeptes innerhalb der einzelnen Häuser sowie einer auf die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Besuchergruppen zugeschnittenen, häuserübergreifenden Wegeführung mit einer Vielzahl von Spezialrundgängen in den Häusern sowie einem Hauptrundgang durch die Großarchitekturen des Pergamonmuseum für geführte Gruppen mit kurzer Verweildauer, beginnend im Neuen Eingangsgebäude.
  3. Die Entwicklung eines übergreifenden Infrastrukturkonzeptes mit der Errichtung eines Neues Eingangsgebäudes und Besucherzentrums zur Aufnahme verschiedener zentraler Funktionen.
  4. Die Ergänzung des Pergamonmuseums durch einen vierten Flügel am Kupfergraben zur Schließung des Rundgangs auf der Hauptgeschossebene sowie zur Präsentation der ägyptischen Großarchitektur.
  5. Die Verlagerung von museumsinternen Funktionen auf die dem Bodemuseum gegenüberliegenden "Museumshöfe", ihre Um- und Neugestaltung.
  6. Herrichten der Freiflächen auf der Museumsinsel mit dem Ziel der Öffnung sämtlicher Bereiche für die Museumsbesucher, einschließlich der Durchwegung der Höfe des Bodemuseums.
  7. Entwicklung und Umsetzung eines Corporate Design-Konzeptes, das der Museumsinsel ein einheitliches Erscheinungsbild verleihen wird, sowie eines innovativen Leit- und Informationssystems.

Das Neue Eingangsgebäude

Als zentraler Eingang für Besuchergruppen, als Veranstaltungs- und Informationszentrum und als Ort für Sonderausstellungen übernimmt das neue Eingangsgebäude eine Schlüsselfunktion in der Gesamtorganisation der Museumsinsel und entlastet dabei die historischen Gebäude. Das Gebäude ist, wie die anderen Gebäude auf der Museumsinsel, ein freistehendes Haus. Es erscheint als Komposit abstrakter Volumen. Sein skulptural objekthafter Charakter vereint komplexe städtebauliche Bezüge und Einflüsse und fügt sich dadurch der historischen Umgebung. Die sichtbarste und damit öffentlichste Rolle kommt jedoch dem äußeren Erscheinungsbild des Gebäudes zu, ihre materielle und visuelle Qualität misst sich am hohen Anspruch der architektonischen Umgebung. Eine einheitliche Hülle aus transluzentem und transparentem Glas, gehalten durch massive Bronze/Messing-Profile, geben dem Gebäude seinen monolithischen Charakter. Die satinierte Oberfläche nimmt dem Material Glas seine spiegelnde Härte, die konventionellen Glasfassaden sonst eigen ist. So erscheint das Neue Eingangsgebäude ambivalent: mit großer Offenheit - und zuweilen mit hoher Abstraktion. Diese wechselvolle Erscheinung entspricht dem multifunktionalen Charakter des Gebäudes, ohne jedoch die unterschiedlichen Funktionen unmittelbar auf der Fassade ablesbar zu machen.

Planungen der Einzelprojekte

Im Rahmen des Masterplanes wird jedes Gebäude durch einen ausgewählten Architekten betreut, der bei seiner Konzeption besonders darauf achtet, die Identität des historischen Baukörpers durch die Grundinstandsetzung zeitgemäß zu interpretieren. Dies führt die Entwicklungsgeschichte der Museumsinsel als Abfolge von fünf individuell gestalteten Solitärbauten fort, die im Laufe von mehr als 100 Jahren entstanden sind. Weitere Einzelprojekte sind die Gestaltung der Freiflächen, die Entwicklung des Corporate Design und eines Leit- und Informationssystems für die neue Museumsinsel.

Die Alte Nationalgalerie
Die 1876 eröffnete Nationalgalerie war ursprünglich von großvolumigen Raumbereichen gekennzeichnet und ist heute Zeugnis dreier historischer Umbauphasen: Die Säulenhalle wurde im ersten Geschoss in Kabinette umgeformt, die zweigeschossigen Säle in ihrer Höhe durch Einziehen einer Zwischendecke reduziert. Der Wiederaufbau der 1944/45 stark beschädigten Räume im dritten Obergeschoss und im Haupttreppenhaus nach dem Krieg erfolgte in veränderter Form mit reduzierter Bauplastik. Mit der im Jahre 1998 begonnenen umfassenden Sanierung wurde das Gebäude sowohl museumstechnisch als auch ästhetisch auf einen Stand gebracht, der den Museumsbesuch auch im 21. Jahrhundert zu einem eindrucksvollen Erlebnis macht. Im Dezember 2001 wurde die Alte Nationalgalerie glanzvoll der Öffentlichkeit übergeben.

Das Bode-Museum
Die Wiedereröffnung des Bodemuseums ist für Mai 2006 geplant. Das Äußere des Museums wird entsprechend dem Originalzustand wiederhergestellt. Innen erfolgt die Herrichtung der drei Hauptgeschosse und des Technikbereiches im neu gestalteten Dachgeschoss unter besonderer Berücksichtigung des Denkmalschutzes und der technischen Anforderungen an eine moderne Ausstellungsstätte. Die Hauptachse des Gebäudes mit Großer Kuppel, Kamecke-Halle, Basilika und Kleiner Kuppel wird entsprechend ihrem hohen denkmalpflegerischen Rang dank der fast vollständig erhaltenen Originalsubstanz aufwändig restauriert. Im Sockelgeschoss werden im Rahmen des neuen Ausstellungskonzeptes zusätzliche Räume und vier der fünf ebenerdig gelegenen Höfe öffentlich zugänglich gemacht. Dadurch entsteht eine Verbindung mit dem natürlichen Niveau sowie eine Korrespondenz mit den übrigen Freiräumen der Insel. Ein neues Erschließungsbauwerk mit Treppe und Lift verbindet die Ausstellungsebenen 0 bis 2 miteinander. In der zweiten Ausstellungsebene entstehen ein Museums-Shop, ein Medienraum und ein Café.

Das Neue Museum
Stülers Neues Museum ist bis heute Kriegsruine. Dabei ist der Grad der Zerstörung des Hauses sehr uneinheitlich. Der Südostrisalit und der gesamte Nordwestflügel des Gebäudes sind vollständig zerstört. Neben erhaltenen Innenräumen mit raffinierten Oberflächen bis hin zu Wandbildzyklen finden sich Bauteile, wie die Treppenhalle, deren nackte Ziegelmauern einen erschütternden Leerraum umschließen. Es gilt, die historische Bausubstanz der Ruine zu sichern, zu restaurieren und zusammen mit den Ergänzungen zu einem ganzen Haus zu vervollständigen. Der Entwurf nutzt das Erhaltene und gibt ihm den Gebäudekontext wieder. Das architektonische Thema ist hier weniger der Kontrast als die Kontinuität. Der Wiederaufbau des Neuen Museums soll einer enthistorisierenden Rekonstruktion ebenso entgehen wie einer romantisierenden Alt-Neu-Rhetorik oder der Monumentalisierung seiner Zerstörung. Die wiederhergestellte Folge der Innenräume führt durch fast vollständig erhaltene, reich gefasste Interieurs, durch Räume, die ihre historischen Oberflächen verloren haben und ihr konstruktives Skelett zeigen, durch Räume, deren Primärtragstruktur zwar erhalten, deren Boden und Decke aber neu sind und durch ganz neu gebaute Räume.

Das Pergamonmuseum
Das Büro O. M. Ungers erhielt Anfang 2004 den Auftrag zur Vorplanung für die Grundinstandsetzung und Ergänzung des Pergamonmuseums. Entsprechend dem Wettbewerbsentwurf von 2000 ist die Errichtung eines neuen Verbindungsflügels zwischen den Kopfbauten des Nord-und Südflügels vorgesehen, der den geschlossenen Rundgang auf der Hauptgeschossebene durch die antiken Großarchitekturen, einschließlich des ägyptischen Tempels, ermöglicht, die Schaffung eigener Zugänge für die Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum und das Museum für Islamische Kunst sowie die Tieferlegung der Haupterschließungsebene mit Anbindung einerseits an das Neue Eingangsgebäude, andererseits über die Archäologische Promenade an das Neue Museum und an das Bode-Museum. Als Varianten werden die reine Schadensbehebung ohne bauliche Erweiterungen sowie Sanierung und Erweiterung mit minimalen baulichen Eingriffen beplant.

Das Alte Museum
Das Architekturbüro Hilmer + Sattler + Albrecht wurde 1998 mit der Planung zur Generalsanierung des Alten Museums beauftragt. Die Hauptaspekte der anstehenden Arbeiten sind die Nutzung als Museum nach heutigen Anforderungen an die Erschließung, Belichtung, Klimatisierung und Sicherheit in drei zusammenhängenden Ebenen. Wie an der Gestaltung des Treppenkörpers ersichtlich ist, wurde das 1828 errichtete Gebäude ursprünglich als geteiltes Haus mit zwei unabhängigen Ebenen geplant. Mit dem Einbau der genannten Maßnahmen ist zugleich die größtmögliche denkmalpflegerische Würdigung dieses Hauptwerkes von Karl Friedrich Schinkel verbunden. Die wichtigsten Eingriffe werden die Entfernung der 1990 vor die Schinkeltreppe gesetzten Verglasung, die Schließung der Höfe mit einem Glasdach, der Einbau einer Klimaanlage, Aufzüge, eine verbesserte behindertengerechte Erschließung sowie die Anbindung an die "Archäologische Promenade" im Rahmen des Masterplanes sein.

Erscheinungsbild / Standortkonzept Museumsinsel

Das Projekt, an dem das Büro Polyform als Mitglied der Planungsgruppe Museumsinsel seit 2003 arbeitet, umfasst die konzeptionell-gestalterische Entwicklung der Themenbereiche Corporate Design, Leit- und Informationssystem, Neue Medien Baustellenkommunikation. Das Corporate Design-Konzept benennt die wesentlichen Elemente wie Raster / Farbe / Schrift und beschreibt die gestalterischen Grundregeln, die für alle Anwendungen des Standortkonzeptes gelten. Das Konzept schöpft aus der Identität des Ortes - es erfasst inhaltliche und emotionale Anteile. Das Leit- und Informationssystem erschließt den Weg aus dem städtischen Raum auf die Insel, den Freiraum zwischen den Gebäuden und im Innenraum die öffentlichen und nichtöffentlichen Bereiche sowie die "Archäologische Promenade". Die plastischen Elemente und die Grafik des Leit- und Informationssystems leben durch ihren Minimalismus. Dadurch entsteht eine übergreifende, die Unterschiedlichkeit der Gebäude verbindende informelle Ebene.

Ausblick

Seitdem im Juni 2003 die Öffentlichkeit die Gelegenheit zu "Einem letzten Blick" in das Neue Museum nutzte, ist das Gebäude in die aktive Bauphase eingetreten. Wiederaufbau des Neuen Museums dauert bis ins Jahr 2009 und wird vom Büro David Chipperfield Architects realisiert. Für das Pergamonmuseum konnten bisher ausschließlich Maßnahmen zur Gefahrenabwehr erfolgen. Mit der Freigabe von Planungsmitteln im November 2003 kann der Ausbau des größten Gebäudes auf der Museumsinsel entwickelt werden. Das Büro O. M. Ungers untersucht zwei alternative Konzepte. Unabdingbar für beide Konzepte sind die wesentlichen Elemente des Masterplanes: die Ausstellungsmöglichkeit für die Architekturexponate des Ägyptischen Museums, die Verbindung zwischen Nord- und Südflügel des Gebäudes zur Schaffung eines geschlossenen Rundgangs und Optionen für direkte Anschlüsse an ein neues Eingangsgebäude und an die benachbarten Häuser Bode-Museum und Neues Museum.

Der Masterplan Museumsinsel - Nutzungskonzept für die Archäologische Promenade Der Masterplan Museumsinsel - Luftbild mit Archäologischer Promenade

Der Masterplan Museumsinsel - dreidimensional

Die von ART+COM im Auftrag der Stiftung Preußischer Kulturbesitz konzipierte und realisierte dreidimensionale Visualisierung des Masterplans der Museumsinsel gibt einen ganzheitlichen Einblick in Planungen. Der Benutzer kann über eine 3D-Navigation verschiedene Annäherungsperspektiven und Standpunkte auf der Museumsinsel einnehmen. Ein "Röntgenblick" durch den Gesamtkomplex bietet Informationen über die Neuordnung der Sammlungen. Die "Archäologische Promenade", die zukünftig die Museen unterirdisch miteinander verbindet, ist virtuell erlebbar. Historisches Bildmaterial bietet dem Betrachter eine Zeitreise durch die Epochen: Vom Ursprung im Jahr 1830 bis zur Vollendung der Museumsinsel. Zum ersten Mal wird deutlich, welch umfangreiche Maßnahmen sich hinter den restaurierten Fassaden der weltberühmten Gebäude in den kommenden Jahren vollziehen. Unterstützt wird die Entwicklung dieses 3D-Modells durch das Kuratorium Museumsinsel und die Kulturstiftung der Deutschen Bank.

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